Unsere Historie
Die SdJ – Jugend für Mitteleuropa e.V. entstand nach der Vertreibung aus örtlichen Zusammenschlüssen junger Sudetendeutscher als bundesweite Jugendorganisation der Sudetendeutschen Landsmannschaft.
Seit 1951 ist die SdJ ordentliches Mitglied der “DJO-Deutsche Jugend in Europa” Bundesverband e.V.
Die Vertreibung bedeutete für viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ein Herausreißen aus dem gewohnten Leben und den Verlust der Heimat. In Deutschland wurden sie nicht mit offenen Armen empfangen, ihre Probleme stießen bei der einheimischen Bevölkerung oft auf Unverständnis. Gerade in den Anfangsjahren bot die SdJ den Vertriebenen die Möglichkeit, Menschen mit gleichem Schicksal zu treffen, Probleme zu besprechen, Lösungen zu suchen und sich gegenseitig zu unterstützen. Für viele war sie eine Art Familienersatz. Mit der zunehmenden Integration in das aufblühende Deutschland veränderten sich auch die Schwerpunkte der Arbeit.
Nach dem Fall des eisernen Vorhangs konnte ein lange proklamiertes Ziel der SdJ in den Vordergrund rücken: der Kontakt zu jungen Tschechen. Damit nahm und nimmt die SdJ eine Brückenfunktion zwischen jungen Menschen wahr, die vormals Jahrzehnte durch den “eisernen Vorhang” getrennt gewesen waren.
Die Vorsitzenden der SdJ
Von | Bis | Vorsitzender |
1994 | 1950 | Anton Wuschek |
1950 | 1951 | Walter Kukula |
1951 | 1964 | Oskar Böse |
1960 | 1969 | Erich Kukuk |
1969 | 1970 | Dieter Hüttner |
1970 | 1974 | Horst Rössler |
1974 | 1981 | Erik Waengler |
1981 | 1990 | Klaus Geisler |
1990 | 1991 | Peter Pawlik und Christiana Plotz |
1991 | 1999 | Peter Pawlik |
1999 | 2007 | Robert Wild |
2007 | 2012 | Claudia Beikircher |
2012 | 2018 | Peter Paul Polierer |
2018 | Mario Hierhager |